Träger des Bundesverdienstkreuzes

Am 04.04.2008 wurde mir durch den Staatssekretär im Arbeits- und Sozialministerium, Dieter Hillebrand, das Bundesverdienstkreuz am Bande überreicht.
Mehr zur Verleihung finden Sie hier: Verleihung des Bundesverdienstkreuzes

Beruflicher Werdegang

1964-1967 Lehre als KfZ-Mechaniker Abschluss: Gesellenbrief
1967-1972 Als KfZ-Mechaniker im Handwerk gearbeitet
1972 Eintritt bei Carl Zeiss als KFZ Mechaniker
1981-1984 Ausbildung und Ablegung der Prüfung zum KFZ Meister / Zweiter Bildungsweg inkl. Ausbilder-Eignungsprüfung zur Ausbildung von Jugendlichen
1984 Stellvertretender Werkstattleiter (Fuhrpark Carl Zeiss)
1984-1989 Betriebsrat (zwei Perioden). Engagement im Jugendbereich, Berufsausbildung, sowie Soziales, Arbeit und Gesundheit. Erste Reden auf Betriebs- und Schwerbehinderten-Versammlungen. Vernetzte Zusammenarbeit mit der Schwerbehinderten-Vertretung begonnen
1984-1986 Vorbereitung und Ablegung der Prüfung zum Betriebswirt des Handwerks (ITB), 4 Semester / Zweiter Bildungsweg
1987-1988 2 Semester Kontaktstudium Informationsorganisation an der Pädagogischen Hochschule in Schwäbisch Gmünd (2. Bildungsweg)
1989-1991 Aus gesundheitlichen Gründen wurde eine berufliche Umschulung zum Industriekaufmann in Vollzeit im Berufsförderungswerk in Heidelberg durchgeführt. Abschlussprüfung 1991 vor der IHK Rhein-Neckar bestanden. 1989 in die Rehabilitanden-Vertretung gewählt worden und anschl. deren Vorsitz bis Ende 1990 übernommen
1991-1994 Wiedereinstieg bei Carl Zeiss als Sachbearbeiter in der zentralen Auftragsdisposition. Erste Sozial bzw. Reha-Beratungen im Hause Zeiss durchgeführt. Enge Kontakte zu Personalmanagement, Betriebsräten und Schwerbehindertenvertretung wieder aufgebaut
1994 Wahl zum stellvertretenden Schwerbehindertenvertrauensmann mit Teilfreistellung
1994/1995 Erstes Projekt "Gesundheitsförderung" gemeinsam mit Betriebsarzt, Betriebsrat und Unternehmen umgesetzt. Bereich Brillenglasfertigung in Aalen, ca. 190 Beschäftigte
1995 Übernahme der Schwerbehindertenvertretung in Vollzeit verbunden mit Arbeitgeber-Aufgaben - Unterschriftsberechtigung zur Bearbeitung der Anträge des Arbeitgebers erhalten - Eine Kostenstelle bzw. Etat für Aufgaben im Bereich Soziales & Gesundheit ist verantwortlich eingerichtet worden
1996 Verhandlungen mit Arbeitgeber und Betriebsrat. SBV = Ansprechpartner für alle kranken und langzeitkranken Beschäftigten. Zusätzlich: Aufbau Integrations- und Gesundheitsmanagement. Prävention, Rehabilitation und Integration für ALLE Beschäftigten! Gemeinsam weiteres zukünftiges Vorgehen als "Kümmerer" besprochen und festgelegt. Beratung, Betreuung und Unterstützung für die Beschäftigten wurde sichergestellt
1996 Durchführung der 1. Konzern-Tagung aller Schwerbehindertenvertretungen im Konzern mit einem Seminartag. Diese Tagung wurde fester Bestandteil, da durch gegenseitige Kommunikation eine verbesserte Unterstützung für alle Standorte möglich war!
1996 Wahl zum Vorsitz der Gesamtschwerbehinderten-Vertretung
1998 Vereinbarung "Zeitgemäßes soziales Management in der Carl Zeiss Gruppe" im Unternehmen eingebracht, diskutiert und Teile davon wurden umgesetzt. Einstieg ins Betriebliche Eingliederungs- und Gesundheitsmanagement für alle Mitarbeiter
1998 Frau Christa Bellermann kam als Mitarbeiterin dazu
1999 Übernahme der Funktion: "Leiter der Abteilung Soziales" mit zwei weiteren Mitarbeiterinnen. Zuständig für alle sozialen Angelegenheiten der Beschäftigten, u.a. der Sozial- und Suchtberatung. Ausstattung mit Sonderbefugnissen. Mitarbeit an der Betriebsvereinbarung gegen den Suchtmittelmissbrauch
2000 Ersten Gesundheitstag im Werk in Oberkochen mit meinem Team organisatorisch vorbereitet und durchgeführt
2000 Verantwortliche Projektierung, Planung und Durchführung der ersten kompletten Gesundheitsförderung im Brillenglaswerk Aalen (1.800 Beschäftigte) gemeinsam mit dem Personalmanagement, Betriebsarzt und Betriebsrat. Gesundheitsbericht-Mitarbeiterbefragung-Analyse-Gesundheitszirkel-Evaluation, Leiter des Arbeitskreis Gesundheit
2001 Verhandlung und Vorbereitung der "Luxemburger Deklaration zur Gesundheitsförderung" für die Carl Zeiss Gruppe zur Unterzeichnung
2001 Ehrung des gesamten Unternehmens durch den Landeswohlfahrtsverband Württemberg Hohenzollern als "Vorbildliches behindertenfreundliches Unternehmen"
2001 Wahl zum Vorsitzenden der Konzern-Schwerbehindertenvertretung der Carl Zeiss Gruppe in Deutschland (Vorsitz von 2001-2007)
2001-2002 Erarbeitung eines Entwurfes zur Verhandlung und Abschluss einer konzernweit gültigen Konzern-Betriebsvereinbarung zur "Integration von kranken und behinderten Menschen", nach 83 SGB IX, die noch heute als vorbildhaft eingestuft wird. Die gemeinsamen Verhandlungstage mit dem Unternehmen, dem Konzern-Personalmanagement, dem Konzernbetriebsrat und der Konzern-Schwerbehindertenvertretung waren äusserst konstruktiv und mit dem Willen geprägt mehr zu tun als das Gesetz damals vorgab
2001-2002 Verhandlung und Abschluss der 1. Kooperationsvereinbarung zur Gesundheitsförderung und sportiven Angeboten für alle Beschäftigten mit der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg, der BKK SCHOTT-ZEISS, den Stadtwerken Aalen (Thermalbad und Physiotherapie im Albstift) und VITA sports Aalen unterzeichnet
2003 Frau Ulrike Bernert kommt als Teilzeitkraft dazu und verstärkt das Team
2003-2007 Mitarbeit an weiteren Betriebsvereinbarungen u.a. "Gesundheit fördern Fehlzeiten vermeiden" eine wesentliche Weiterentwicklung zum Betrieblichen Eingliederungsmanagement wurde hiermit festgeschrieben. Mitarbeit an weiteren Gesundheitsförderprojekten
2002-2004 Aufbau der Integrationsteams an den Standorten im Konzern - Umsetzung der Konzern-Betriebsvereinbarung zur Integration im Konzern forciert. Abschluss von weiteren Kooperationsverträgen mit regionalen Therapie-Zentren
2004 Abschluss Kooperation: Reha Weizmann in Aalen und BKK SCHOTT-ZEISS
2004 Abschluss Kooperation: VITAsports in Aalen und BKK SCHOTT-ZEISS
2005 Vertragsunterzeichnung mit den Waldburg-Zeil Kliniken, 4 Kliniken (Isny-Neutrauchburg & Rheumazentrum Oberammergau), dem Therapheutischen Bewegungszentrum, der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg und der BKK SCHOTT-ZEISS. Präventions-Modul (3 Tage in Isny-Neutrauchburg) für alle Zeiss-Beschäftigte mit entwickelt. "Fit for life and business" - Inhalte: Gesundheits-Check-up, Bewegung, Stressbewältigung, Ernährung und individuelle Gesundheitstipps
2006 Abschluss Kooperation: Aktivita in Nattheim und Abendroth in Heidenheim
2006 Mitarbeit bei der Vereinbarung zur vorbeugenden Gesundheits-Prävention, für ALLE im Konzern Beschäftigten BKK-SCHOTT-ZEISS Versicherten: Allgäuer Gesundheitswoche
2007 Verhandlung und Abschluss eines Gesamt-Kooperationsvertrages für die Carl Zeiss Gruppe Deutschland und der Carl Zeiss Vision GmbH in Aalen mit 10 externen Partnern und allen Akut- und Rehakliniken von den Waldburg-Zeil Kliniken, 3 Berufsförderungswerken, einer Facharztpraxis, einem Präventionskonzept und dem ambulanten Reha-Nachsorge-Konzept. Damit wurde konzernweit, erstmalig in einem Industrieunternehmen, eine vorbildliche "Integrierte Versorgung" für alle Beschäftigten geschaffen
2007 Für die Einführung und Umsetzung des Betrieblichen Eingliederungsmanagement hat das Unternehmen ein Prämie von der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg und der BKK SCHOTT-ZEISS in Oberkochen eine Prämie in den Höhe von 3000.- Euro nach dem SGB IX - 84 am 06. Juli 2007 überreicht bekommen
01.09.2007 Freistellungsphase der Altersteilzeit beginnt. Freiberufliche Tätigkeit als "Berater & Fachreferent" aufgenommen
04.04.2008 Staatssekretär im Arbeits- und Sozialministerium Dieter Hillebrand überreichte an Ronald Weinschenk am Freitag, den 4.4.08 in den Räumen von Carl Zeiss in Oberkochen, das Bundesverdienstkreuz am Bande

Ehrenamtliches Engagement

1995 Ernennung zum ehrenamtlichen Richter am Sozialgericht in Ulm
2000 Berufung in den Widerspruchsausschuss der Arbeitsagentur in Stuttgart
2005 Ernennung zum Versichertenberater der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg
2008 Rücktritt im Widerspruchsausschuss der Agentur für Arbeit in Stuttgart (es sollen "Jüngere" ran)
2008 Weitere Berufung zum ehrenamtlichen Richter am Sozialgericht in Ulm
2010 - 2014 Ehrenamtlicher Richter am Bundessozialgericht in Kassel.

Gewerkschaft

1980 Eintritt
1984 Wahlunterstützung der IG Metall zum Betriebsratsmitglied Zeiss
1994 Mitglied im Arbeitskreis Schwerbehinderter Ortsverwaltung Aalen
1995 Organisation und Durchführung von regionalen Seminaren bis heute: Gemeinsam im Team mit IG Metall / DGB / Ver.di / VdK
1996 Leitung Arbeitskreis Schwerbehinderter Ortsverwaltung Aalen übernommen
2001 Ausbildung zum Referenten in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit in Sprockhövel abgeschlossen
2001 Mitglied im Beraternetzwerk -Integrationsvereinbarung - IG Metall Frankfurt. Mitglied im Referenten Arbeitskreis
2001 Mitarbeit im Arbeitskreis der Referenten
2002 Mitglied im Arbeitskreis Behinderter Bezirksleitung Stuttgart
2006-2007 Wiederwahl zum Leiter des Arbeitskreises der Ortsverwaltung Aalen. Wiederwahl in das Team des Arbeitskreises der Bezirksleitung
2008 Rücktritt als Leiter Arbeitskreis Behinderter und im Team der Bezirksleitung in Stuttgart (wegen VdK-Wahlen)

Sozialverband VdK

1988 Eintritt
1993 Wahl in den Ausschuss VdK-OV Hüttlingen
1995 Wahl zum Ortsvereinsvorsitzenden VdK Hüttlingen
1995 Wahl zum Kreisobmann der Schwerbehinderten / Aalen
1999 50-jähriges Jubiläum vom Ortsverband Hüttlingen
2000 Ortsverband Hüttlingen fusionierte mit VdK Abtsgmünd
2000 Wahl zum Landesobmann der Schwerbehinderten-Vertretungen im VdK. Mitglied im VdK Landesvorstand Baden-Württemberg
2000-2004 Stellvertretender Kreisvorsitzender
2003 Adelmannsfelden kommt zum VdK Hüttlingen. Die Gemeinde Hüttlingen tritt der Erklärung "Die Stadt und die Behinderten" bei. Verhandlung und Abschluss des Vertrages mit der Gemeinde Hüttlingen "Barrierefreies Hüttlingen". Von der Gemeindeverwaltung und dem Gemeinderat wurde Herr Eberhard Schäffner als erster "Behindertenbeauftragter der Gemeinde Hüttlingen" bestellt
2004 Ehrung durch den Landesverband mit der Goldenen Verdienstnadel
2005 Organisatorische Vorbereitung und Durchführung im Team der 1. Landesweiten Schulung in Baden-Württemberg für alle Schwerbehinderten-Vertretungen, Betriebs- Personalräte, Arbeitgeberbeauftragte etc.
2004 2. Wahlperiode zum Landesobmann
2005-2008 In der Zwischenzeit die 6. Landesweite VdK-Schulung (Baden-Württemberg) thematisch mit vorbereitet und moderiert
18.09.08 3. Wahl zum Landesverbands-Obmann der Schwerbehinderten-Vertrauensleute
17.09.08 Wahl zum Beisitzer im Bezirksvorstand Nordwürttemberg
18.10.08 Wahl zum Vorsitzenden des VdK Kreisverband Aalen
17.10.09 Ehrenurkunde Silberne Ehrennadel des Sozialverband VdK
Deutschland

Judo Dokumentation von 1965 bis 1990

1965-1976 Post-SV Aalen, Trainer: Paul Reuter; beim KSV Aalen, Trainer: Helmut Albus. Erfolge bei Einzel- und Mannschaftsmeisterschaften.
1970-1976 Trainer und sportl. Leiter. Trainer-Erfolge bei Einzelmeisterschaften bis zur Südd.-Ebene und Platzierungen Deutsche Meisterschaften, Kreisliga- und Bezirksliga-Mannschaftsmeister.
1971 Fusion der Judoabteilung des KSV Aalen zum Post-SV Aalen.
1970-1975 Training im Olympiastützpunkt im Neckarstadion u.a. bei Karl-Heinz Helbig. Zusammenarbeit mit Bundes- und Landestrainern, Entwicklung und Organisation des Judo-Zeltlagers in Bopfingen, Post-SV Aalen + TV Bopfingen. Organisation und Entwicklung von mehrtägigen Lehrgängen und Tages-Schulungen mit Gunter Bischof, Paul Barth, Gerd Egger und vielen anderen erfolgreichen Judo-Trainern.
Trainer-Ausbildung beim WJV und an der Sporthochschule in Köln. Kampfrichter-Lizenz auf Kreis- und Bezirksebene. Kreis- und Bezirkssportwart Baden-Württembergischer Judo-Verband, Prüfungen abgelegt bis zum Braungurt.
1976 Gründer der Judo-Abteilung in Hüttlingen gemeinsam mit Wilhelm Hoppe (verstorben), Trainer und sportlicher Leiter Abteilung Judo im TSV Hüttlingen bis 1990.
1976 WLSB/WJV: Prüfung zum staatlich geprüften Übungsleiter Fachrichtung Judo abgelegt.
1976 ÜL-Trainer-Lizenz Deutscher Judo Bund.
1978 Prüfung zum 1. DAN (Schwarzgurt) erfolgreich abgelegt.
1978 Landeskampfrichterlizenz.
1978 Trennung Badischer und Württembergischer Judoverband.
1979-1983 Landessportwart WJV, Kader-Athleten gefördert: u.a. Marc Meiling, Gerd Lamsfuß.
1980 Trainer-B Ausbildung an der Sporthochschule in Köln begonnen.
20.11.1980 Ehrennadel in Bronce vom WJV.
Entwicklung Judo-Sport, Trainer-Erfolge: Platzierungen bis zu Deutschen Meisterschaften, Mannschaft: Mehrfacher Kreisliga- und Bezirksligameister, TN an der Landesliga, 2x Landesmeister Jugend.
Landessportwart: Impulse zur Entwicklung Judo-Sport in Württemberg, Regelmäßig beim DJB zu Sportwartetagungen, Zusammenarbeit mit Bundestrainern, Landestrainern und Kaderathleten, Neuaufbau einer Ländermannschaft, erste Länderkämpfe organisiert, TN an Deutschen und internationalen Meisterschaften.
13.09.1986 Ehrennadel in Silber WJV – zum 10-jährigem Jubiläum in Hüttlingen und zur erfolgreichen Neugründung einer Judoabteilung im WJV/DJB. Erfolgreiche Zusammenarbeit im Kreis- Bezirk und WJV.
1989 Verleihung des 2. DAN - Deutsches DAN Kollegium.
1976-1990 Hüttlingen: Trainer und sportlicher Leiter.
Erfolge: Mit Schüler- Jugend- und Erwachsenen, Einzel bis zu Süddeutschen Meisterschaften, mehrfache TN bei den Deutschen Meisterschaften, mehrfach Kreisliga- und Bezirksligameister der Mannschaften, viele Freundschaftskämpfe und Städtevergleichskämpfe organisiert, mehrere Judo-Zeltlager für die Judo-Abteilung in Hüttlingen zusammen mit Eugen Ziegler organisiert.
Projekt: Judo und behinderte bzw. sehbehinderte Menschen.
Gesundheitliche Probleme durch mehrere Wirbelsäulen-OPs.
1992 Antrag an den Vorstand des TSV Hüttlingen gestellt gemeinsam mit der AOK einen „Judo-Schnupperkurs“ in Hüttlingen durchzuführen. Es wurde eine Konzeption „JUDO & Fitness“ mit der AOK ausgearbeitet. Zur Umsetzung kam es, aus welchen Gründen auch immer, nicht.
1993 Austritt TSV Hüttlingen.
2016 40-jähriges Jubiläum der Judo-Abteilung, Wiedereintritt in TSV Hüttlingen Abt. Judo.

Ehrenamtliche Tätigkeit in der SPD

1982 Eintritt
1984 Reaktivierung und Wiedergründung des SPD-Ortsvereines in Hüttlingen
1984-1989 Ortsvereinsvorsitzender SPD Hüttlingen. Bachpatenschaft, Onatsbach, übernommen. Verunreinigung des Kochers mehrfach angeprangert
2006 Austritt, da keine erkennbare soziale Linie und soziale Politik für die benachteiligten Menschen vorhanden ist.